Stichelschweine

1986 ist das Gründungsjahr der Stichelschweine.
Ziel dieser Faschingsgruppe war und ist es, die Politik im großen und kleinen Rahmen auf die Schippe zu nehmen.


Zu DDR-Zeiten gestaltete sich das nicht immer ganz einfach und bedurfte eines gewissen Fingerspitzengefühls. So wurde bei Weitem nicht alles präsentiert, was man sich in den geselligen Probestunden ausgedacht hat. Zum Glück passierte im Ort so Einiges, was sich faschingsmäßig auswerten lies und auf dem Saal für Heiterkeit sorgte.

  

In dieser Besetzung fand man sich nicht nur zum Fasching zusammen sondern veranstaltete auch außerhalb der Saison tolle Feste mit Kind und Kegel, die ihres gleichen suchen.

Neben Campingwochenenden im Limbachtal wurden z.B. Piraten-, Ritter-, Räuberfeste und eine Mondscheinparty organisiert, die manch Unbeteiligten zum Kopfschütteln verleitete.

Im Laufe der Jahre versuchten sich die Stichelschweine an der Interpretation zahlreicher Lieder. Im Jahr 1993 entstand so das Kultlied der Stichelschweine, welches sie noch heute bei Ihren Auftritten begleitet:

 

Die Stichelschweine das sind wir und kommen aus dem Harz rizibi, riziba, rizibum.

Wir stechen mit Worten und bilden uns was ein, denn es kann nicht jeder ein Stichelschweinchen sein. Rizibi, riziba, rizibum.

 

Leider nagt auch an dieser Truppe der Zahn der Zeit, so dass sich zwischenzeitlich Angela Müller, Marion Großmann, Petra Kahl und Bodo & Ingrid Mülverstedt verabschiedet haben.